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Besuch im archäologischen Park Xanten

Am 2.05.24 sind die Klassen 6a und 6b in den archäologischen Park nach Xanten gefahren. Dort war früher, zwischen 100 n.Chr. und 275 n. Chr., die Colonia Ulpia Traiana in Niedergermanien. Um acht Uhr sind wir mit dem Bus vom Hembergparkplatz losgefahren. Die Hinfahrt ging ohne Staus ca. 1 Stunde und 50 Minuten lang. Als wir da wahren haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt, welche dann unter fachkundiger Leitung eines Archäologen durch das Museum gelaufen sind. Dort gab es Überreste einer Therme. Danach haben wir die Ausrüstung eines Legionärs angezogen und viel über das Marschgepäck eines Legionärs gelernt. Danach kam, auf dem Weg nach oben, ein lasergraviertes Edelstahlband mit einem lateinischen Brief an Kaiser Augustus, den Kaiser von Rom. Im dritten Stock kam ein altes Schiff der Römer aus Holz uns entgegen, welches auf dem Rhein ca. 3 Tonnen Last transportieren konnte.

Danach sind wir rausgegangen auf den Spielplatz und hatten eine Stunde Pause. Der Spielplatz ist richtig groß und hatte die Form eines römischen Marschlagers. Da das Gelände sehr groß (72 km²) musste man ca. zehn Minuten laufen, um zum nächsten Treffpunkt am Haupteingang zu kommen. Dort begann die Außenführung. Die Colonia Ulpia Traiana wurde 100 n. Chr zur Colonia von Marcus Ulpius Traianus ernannt. Sie hatte damit als eine von 150 Städten römisches Stadtrecht (ihre Einwohner besaßen das römische Bürgerrecht). Sie war ein Hauptort der Provinz Germania inferior. Sie bekam im Laufe der Zeit ein Amphitheater, Therme, Wasserversorgung, Tempel, ein Forum und eine rechteckige Anordnung der Straßen.

Der Hafentempel wurde, wie auch das Amphitheather und die Herberge, rekonstruiert. Im Amphitheather haben wir gelernt, dass Sklaven das Blut aus dem Sand nach Gladiatorkämpfen entfernen mussten. Anschließend zur Herberge wo auch nochmal Thermen und natürlich auch Schlafzimmer waren. Danach zum riesigen (rekonstruiertem) Hafentempel, wo wir dann zusammen mit der 6b ein Gruppenfoto gemacht haben. Zuletzt noch in den Bus und dann (mit zwei Stunden Verspätung) in Iserlohn ankommen. Die Fahrt war sehr schön und informativ. Wir haben ganz viel Neues gelernt und gesehen und hoffen, dass die neuen Sechstklässler auch diese Fahrt machen dürfen.


Konrad Piepenstock, 6a und Lino Nathanel Sobral, 6a