„Kein Stress mit dem Schulstress!“... so lautete das Thema des Workshops, welcher Dr. Sebastian Altfeld mit allen fünften Klassen in dieser Woche durchführte.
In einer praktischen Übung versetzte Dr. Altfeld zu Beginn die Kinder unter Druck: Ein Etui wurde in einer vorgegebenen Reihenfolge zwischen den Kindern im Kreis rumgegeben. Dazu sollte ein Etui nach rechts und eins nach links wandern. Und dann klingelte auch noch das Telefon, was mit einem Blick nach unten nachgestellt wurde. Da war Stress vorprogrammiert und nicht selten landete ein Etui auf dem Boden. Auf Basis dieser kleinen Übung überlegten die Kinder nun, was sie im Alltag unter Stress setzt. Die Antworten waren vielfältig: Hausaufgaben, Lernen für eine Klassenarbeit / Vokalbeltest, Geschwister, hohe Anforderungen, Freizeitstress etc.Im Anschluss sollten die Kinder dann überlegen, wie sie sich in den stressigen Phasen eine „Auszeit“ gönnen. Schnell wurde klar: jeder/jede einzelne hat seine/ihre eigene Strategie. Die einen gehen mit Tieren an die frische Luft oder zocken mit Freunden, andere lesen, aber viele nehmen sich ihre „Auszeit“ vor der Spielekonsole und zocken.
Dazu hat Dr. Altfeld eine klare Meinung: Die„Auszeit“ muss immer zum Stress passen. In der Schule werden der Kopf und die Augen stark gefordert. Dann muss man in einer „Auszeit“ auch seinem Kopf und seinen Augen eine Pause gönnen. Also: Ab ins Bett oder aufs Sofa und mal die Augen schließen, bevor der Stress am Nachmittag wieder beginnt!
Ein großer Dank geht an den Förderverein für die finanzielle Unterstützung der Workshops!
Kristin Pauli