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Sozialkompetenztraining in den Klassen der Jahrgangstufe 5

Die ersten Schultage dienten dem Kennenlernen und einer intensiven Eingewöhnung in die neue Schulgemeinschaft sowie der Erkundung der Schule.
Diese Kennenlernphase wurde mit zwei Workshops mit dem Sportpsychologen Dr. Sebastian Altfeld Ende August/Anfang September fortgesetzt. Im Mittelpunkt standen die Stärkung der Klassengemeinschaft und der Aufbau von Selbst- und Sozialkompetenzen.


In den zwei Workshops wurden verschiedenen Themen handlungsorientiert erarbeitet: Im ersten Workshop stand das Thema der Impulskontrolle im Fokus. Jeder Mensch reagiert auf Reize, ohne dass wir die Reaktionen auf die Reize immer vollständig unter Kontrolle haben. Dr. Altfeld bezeichnet diese Gedankenfabrik als den „Affen“ im Kopf. Für die Kinder ist es wichtig, diesen „Affen“ im Kopf zu bemerken und sich wieder ins Geschehen zurückzuholen. Ein Werkzeug dieser Impulskontrolle ist das bewusste Atmen. Das Atmen kann auch helfen, Nervosität vor Klassenarbeiten oder vor Tests zu reduzieren.
Im zweiten Workshop ging es um die Herausarbeitung von Regeln für die Klasse: In einem demokratischen Prozesse haben sich die Schülerinnen und Schüler auf die wichtigsten drei bis vier Regeln geeinigt. Wichtig war, dass die Regeln ein sichtbares Verhalten aufzeigen.


Die Einhaltung der Regeln soll nun in regelmäßigen Abständen mit der Klassenlehrerin / dem Klassenlehrer reflektiert werden. Die Reflexion des eigenen Verhaltens ist ein wichtiger Schritt zur Verinnerlichung der Regeln und die Grundlage eines harmonischen und wertschätzenden Miteinanders.